Guten Morgen, ein weiterer schöner Tag im Gasteiner Tal bricht an. Da meine Therapie heute erst um 10:20 beginnt konnte ich etwas länger schlafen. Der Hunger trieb mich jedoch dann bereits gegen 07:30 zum Frühstück. Wie gerne würde ich nun schreiben dass ich nach dem Frühstück gleich mal zum Pool oder an Meer schaue. Aber das spiel es hier nicht. Ich kann die schneebedeckten Berge bei eisigen -4 Grad betrachten. Auch schön, aber das ganze jetzt noch drei Wochen? Ich brauch Meer! Hilft alles jammern nichts. Die knapp 2 Freistunden bis zum nächsten Termin nutze ich um die Geschichte mit dem Fahrstuhl im Parkhaus zu verifizierten. Dazu wählte ich Schussel wieder den harten und einen neuen Weg und bin zu Fuß bis ganz runter. Morgenstund und hat Gold im Mund und die Alpinisten sind um die Zeit auch noch nicht so aktiv. Hier kam ich an einer Wand an der rissige Eiszapfen hingen vorbei. Schöner Anblick. Dann mal ins Parkhaus. Tatsächlich. Da war der Lift. 11 Etagen. Also nichts wie rein in den Lift und die 11 gedrückt. Es ist schon faszinieren wo man da rauskommt. Unten im Tal das pralle Leben, mit Bars und Pup´s und hier, nachdem ich mal den Ausgang gefunden habe, war ich quasi mitten im Nirgendwo. Naja der weg zurück war dann immer noch mit steilen Passagen versehen aber es ging deutlich schneller. Zumindest bei dem Weg den ich heute wählte der aber möglicherweise nicht der optimalste war. Möglicherweise ist euch sinnvoll schon in der 10 Etage auszusteigen. Ihr seht schon es gibt noch jede Menge zu erkunden und spannende Geschichten zu schreiben. Beim Rückweg ins Zimmer füllte ich meine Wasserflasche wieder mit dem Radonwasser auf.
Um 10:20 stand dann meine einzige Therapie für heute an. Ein Radon-Thermalwannenbad. Das tolle daran es war im Wetzlgut ich konnte mich im Zimmer in Schale schmeißen und dann im Haus zur den Badewannen gehen. Das Thermalbad fand in einer relativ großen Badewanne mit 37 Grad warmen Radon Thermalwasser statt. Hier legt man sich rein und entspannte 15 Minuten bei Panflötenartiger Entspannungsmusik. Dann musste man sich in das bereitgestellte Waffeltuch wickeln und das ganze 30-40 Minuten wirken lassen. Ebenso sollte Duschen, Schwitzen und Schwimmen die nächsten 2 Stunden vermieden werden. So viele meine Vormittagspläne mit Schwimmen ins Wasser. Ich befolgte den Rat der Therapeutin und chillte bis Mittag im Zimmer. Gut dass ich auch etwas Unterhaltungselektronik mitgebracht habe. Somit habe ich nun bis Montag morgen offiziell frei.
Endlich Mittag und ich hatte wieder Reduktion ausgewählt. Kalbssteak, normal brauche ich da schon zwei von der Größe aber lecker war es abermals. Zum Abschluss gab es dann noch einen Smoothie (leider keiner mit Hopfen).
Gegen 13:20 war ich dann mit Christian, der in Hofgastein auf Kur war, an der Stubnerkogelbahn verabredet. Christian kam aber nicht alleine denn er hatte sein Kur Gang im Schlepptau. Ziemlich verrückter bunt zusammen gewürfelter Haufen. Die Namen konnte ich mir nicht mehr merken. Ich glaube Markus, Gabi, noch ein Christian und den vierten habe ich vergessen, 2 Tiroler, ein Steirer und die Gabi aus Oberösterreich. @Christian: du kannst dann gerne in der Kommentar Funktion einiges richtig stellen. Hier deutete sich bereits an dass es ein lustiger Nachmittag werden wird. Als erstes holten wir uns das Ticket für die Seilbahn. 28€ mit Gastein Card für eine Berg und eine Talfahrt. Die Gondelfahrt war den Preis schon wert denn das Sprüche Feuerwerk von Christian (wer ihn kennt weiß was ich meine) und die Konter seiner Kur Gefährten waren zum Schrein. Ich war mir da gerade nicht sicher ob die vorher schon wo einige Alkohol lastige Getränke konsumiert hatten. Zum wurde ich im Laufe des Nachmittag des Öfteren gefragt wie lange ich Christian kenne und ob der immer so drauf ist. Ja ist er! Zudem habe ich festgestellt dass seine Kurgruppe ihn liebevoll Papa nannten was wohl viele lustige Geschichten schrieb.
Oben angekommen wurde uns ein grandioser Winternachmittag mit noch grandioserer Aussicht geboten. Bevor es auf ein obligatorischen Weizen ging besuchten wir den Glockner Blick. Mit einem Durchmesser von sieben Metern bietet die Aussichtsplattform am Stubner Kogel viel Platz, um die schier endlose Panoramawelt Gasteins zu bewundern. Die Konstruktion besteht hauptsächlich aus Stahl und Holz, was nicht nur Robustheit, sondern auch eine gewisse ästhetische Harmonie bewirkt. Hier bewunderten wir die Berge und machten einige Fotos. Danach wurde aber eingekehrt. Weil eine Bergtour ohne Bergweizen ist keine Bergtour. Vor der Rückfahrt ins Tal schauten wir auch noch die Stubner Kogel Hängebrücke an. Auch sehr beeindruckend, Ich ging sogar drüber und schaute mir auch das Gipfelkreuz an. Christian, man kennt ihn, und einer seiner Kurkinder machten sich hier den Spaß die Hängebrücke extrem zum Schaukeln zu bringen. Einige Fremde fanden es lustig andere wieder weniger, Jetzt wird's aber langsam Zeit den die letzten Gondeln machten sich auf ins Tal. Nicht das wir mit einem Plastiksackerl runter rutschen müssen wie von Christians Kindern vorgeschlagen. Unten im Tal ging es dann noch ein ein Bar auf einen Abschluss Drink. Gegen 17:15 machten wir uns wieder auf den Weg. Die einen zur Bushaltestelle Richtung Hofgastein und ich ins Wetzlgut zurück. Abendessenszeit.
Fun Facts:
Der Stubner Kogel in Bad Gastein begeistert mit atemberaubenden Aussichten und einem spektakulären Rundum-Blick. Die absolute Krönung: die Aussichtsplattform „Glockner Blick“. Hier staunen selbst erfahrene Berggänger, denn sie bietet nicht nur einen großartigen Blick auf den Großglockner, sondern auch auf weitere bekannte Berge wie den Watzmann, den Dachstein und den Hochkönig. Der Blick reicht bis Tirol, Kärnten, die Steiermark und Bayern. Prädikat: Muss man gesehen haben!
Beeindruckende 2.300 Meter über dem Meeresspiegel befindet sich die Hängebrücke am Stubner Kogel. Die blickdurchlässige Konstruktion bietet eine unverstellte 360°-Panoramasicht auf die umliegende Bergwelt – ein besonders beliebter Foto Spot in der Panoramawelt Gastein.
Bei jedem Schritt, den du auf diesem 140 Meter langen Pfad 28 Meter über dem Abgrund machst, wird dein Herz vor Ehrfurcht und Staunen höherschlagen. Gönn dir einen geruhsamen Moment, atme tief durch, und lass das Panorama auf dich wirken!
Zum Abendessen hatte ich heute Roastbeef, natürlich wieder hervorragend und heute auch relativ ausreichend. Dann ließ ich den Rest des Tages, wie immer in der Therme ausklingen. Heute kam mir das Thermenwasser jedoch deutlich kälter vor als gestern. Liegt möglicherweise daran dass ich Vormittags in der 37 Grad warmen Badewanne lag. Wer weiß.