Guten Morgen aus dem Sonnigen Gasteiner Tal.
Das Wetter war wie gestern. Aber nicht nur das Wetter sondern meine ersten beiden Tagesordnungspunkte unterschieden sich kaum von gestern. Frühstück und Massage. Heute mal Ganzkörpermassage. Diese war wieder extrem angenehm und wie gestern leider zu kurz. Nun hatte ich eine Stunde Wartezeit zur nächsten Therapie. Ich entschied dass es fast zu kurz für die Therme sei und verweilte die Zeit auf meinem Zimmer.
Um 10:00 ging es dann zum Aufwärmen für das Krafttraining. Hierbei machten wir wieder mehr so Gleichgewichts.- und Koordinationsübungen. Hierzu dürften wir immer mit Abwechselnden Füssen auf einen einen Kleinen Schaumstoff Polster steigen. Füße nach vor, zurück und seitwärts.
Hier merkte ich schien deutlich dass es mit dem Gleichgewicht, an der Seite wo es mit Nerv gezwickt hat noch extrem schwierig ist das Gleichgewicht zu halten. Gegen Ende des Aufwärmens kam dann auch der Schlaubi Schlumpf des Tages mal daher. Er habe dich verspätet. Er sah zudem auch sehr "rustikal" aus, fast überall Tätowiert: Im Gesicht, unter den Achseln, auf den Ohrmuscheln und sogar im Ohr drinnen dazu noch fette Plugs. Auf jeden Fall ein Hingucker. Warum erwähne ich den Kollegen speziell und nenne ihn Schlaubi? Natürlich, es gibt eine Folgegeschichte dazu.
Nach dem Aufwärmen geht's in den Kraftraum und Schlaubi trat in Action. Zuerst meine er trainiere nicht an allen Geräten weil die meisten seiner Muskeln ohnehin schon austrainiert sind. Rein figurtechnsich hatte er, wenn man unsere Gruppe betrachtet, auf jedem Fall am wenigsten das Training nötig. Die Trainerin überzeugte ihn dann doch alles mitzumachen. Also starteten wir das Workout. Schön nach Weiblein und Männlein und der Größe sortiert gegen den Uhrzeigersinn. So musste man die Geräte nicht so oft für den einzelnen umstellen. Schlaubi war ein Gerät hinter mir. Obwohl er ja schon "durchtrainiert" war kannte er sich an keinem der Geräte aus, vermutlich auch den Einführungskurs geschwänzt, und machte fast jede Übung verkehrt. Zumindest nach der Ansicht der Trainerin. Ich konzentrierte mich auch meine Übungen und in Kombination mit den Störgeräuschen hinter mir verging die Therapie auch recht zügig. Nun war es 11:00. So wirklich viel konnte oder wollte ich dann vor Mittag auch nicht mehr anreißen und so ging ich aufs Zimmer.
Mittag hatte ich heute Spinattortellini auf Rucola, wieder extrem lecker. Da ich doch etwas die Strapazen des Workouts spürte machte ich nach dem Essen einen kleinen Power Nap im Zimmer ehe es um 13:30 weitergeht.
By the way: man sollte ja so an die 10 Minuten vor jeder Therapie vor Ort sein. Man sitzt dann zwar viel doof rum aber man Zeit die Skipisten zu beobachten. und ich habe festgestellt die Tage werden nicht nur die Skifahrer weniger sondern auch der Schnee. Mich stört das jedoch beides nicht.
Als nächste Therapie stand leichte Bodengymnastik (da direkt nach Mittagessen was anderes nicht förderlich wäre) in Form von Dehn und Stretchübungen an. Auch hier ging es, bei dezenter Entspannungsmusik, gut zu Sache und ich konnte bei jeder Übung das Fehlen meiner Körperlichen Fitness spüren.
Danach stand der einzig geplante Spaziergang für heute auf den Plan: zum Spar - Mineralwasser ist aus. Auf mehr hatte ich heute keinen Bock und zudem steht um 16:20 noch eine Therapie an. Beim Rückweg gönnte ich mir noch einen Cappuccino in der Ofenstube ehe ich mich auf dem Zimmer für die letzte Therapie für heute vorbereitete.
Diese begann um 16:20 und nannte sich Interferenzstrom. Hierzu wurden mir in unteren Lendenbereich schwammartige Saugnapfe auf den Rücken befestigt. Und dann Feuer ähmmmm Strom frei. Die Dame die die Maschine bediente den Regler bis in Strom fühlte. Es sollte sich anfühlen wie wenn Ameisen drüber krabbeln und keinen Fall Schmerzen verursachen. Das klappte gut. Nach ca. der Hälfte der Zeit wurde noch mal nachjustiert. Es fühlte sich zwar Interessant an aber (noch) spürte ich hier keine Veränderung oder Heilende Wirkung. Aber das kann ka noch kommen. Nach 15 Minuten war der Strom dann auch aus und ich war fertig für heute. Fertig im wahrsten Sinne. Es war schon ein anstrengender Tag heute. Nicht nur auf die Therapie bezogen. Ich glaube ich bin 5 Mal vom Zimmer zum Therapiezentrum gelaufen.
Wie üblich wird nun aufs Abendessen gewartet.
Heute hatte ich mal wieder die Normalkost. Hühnerschnitzel mit Speck. Wie immer - lecker.
Wie immer ging es dann an in die Therme in der heute dann schon deutlich mehr los war als die vergangenen Tage. Selbst mein Lieblingsspind war nicht mehr frei.
Heute ist mir aufgefallen dass das Becken das ich für das Kinderbecken hielt auch Massagedüsen und Blubbersitze hat. Zudem rutschte ich auch mal im dunkeln. Neue Experiance. Der Tag neigte sich dem Ende und ich ging zum Fußball schauen. Morgen, so viel vorweg, heißt es für mich: Der früher Vogel fängt den Wurm.