Die Ursprüngliche Reise begann hier eine Woche zuvor in Kroatien. Mit Cousin/Cousinen und Freunden weilten wir in Porec. Hierzu habe ich weder Fotos noch fallen mir spektakuläre Anknoten ein.
Wobei, einige Anekdoten habe ich schon noch:
Wie meist üblich gibt es eine Jägermeister Geschichte.
Diese spielte sich im Restaurant gegenüber unserer Unterkunft ab. Wenn ich mich recht entsinne gingen wir da erst den zweiten Abend zum Essen hin aber dann ab dann sicher noch 2-3 mal während des Urlaubes. Der Reihe nach. Beim ersten Besuch rückten wir mit voller Mannschaft an und wir orderten die verschiedensten Gerichte und Getränke. Eine meiner Cousinen fragt den Kellner ständig wo bzw. ob der Wein eh aus dieser Region stammt. Dieser Kellner konnte aber kein Deutsch und wenig Englisch. Daher musste hier der Lehrling aushelfen.
Im Laufe des Abend haben wir den Kellner abbestellt und den Lehrling zu unserem Kellner erkoren. Wie bei uns üblich wollten wir nach dem Essen einen Jägermeister trinken. Da schaute uns der Kellner an: Was? Jägermeister? Es ist schon Nachsaison, den trinkt dann keiner mehr und bist zum nächsten Jahr wollen sie keinen offenen rumstehen haben. Wir haben ihm dann verklickert dass wir ohnehin die ganze Flasche brauchen. Wiederwillig und ohne uns zu glauben war er dann mal 10 Minuten weg und brachte uns den gewünschten Jägermeister im "Kroatischem Style". In einem weitem Whiskey Glas, 2 Eiswürfel und eine Scheibe Orange. Ende des Liedes: Einige Zeit später hörten wir dann sein Moped wieder wie er um die zweite Flasche Jägermeister fuhr. Natürlich wurde der Lehrling dann von uns mit Trinkgeld überschüttet was unserem eigentlichen Kellner sehr missfiel.
Ich denke nach dem Essen waren wir dann mit dem Kellner auch noch in der Disco. Naja. So in etwa spielte sich das Jägermeister trinken an den anderen Tage auch ab. Am letzten Tag brachte uns dann die Chefin persönlich die angefangene 3/4 volle Flasche Jägermeister an den Tisch mit dem Hinweis dass diese aufs Haus geht. Ihr wisst schon: die trinkt keiner mehr wenn wir weg sind. Eine sehr nette Geste wobei wir ohnehin jede Menge Geld in dem Schuppen ließen.
Eine weitere Anekdote entstand beim Besuch einer Ansicht chilligen Beach Bar. Hier wurde jedoch eher schlechte Technomusik gespielt. Was zu Folge hatte dass, viele sich hier nicht viele auf einen Umtrunk niederließen. Wir hingegen schon. Die Musik ging uns zwar extrem auf die Nerven aber irgendwann bemerkten wir das die Musik eigentlich niemand auflegte und die Playlist einfach so dahinlief. Also nichts wie hin zum DJ Laptop. Zuerst habe ich mal die Sprache auf Deutsch umgestellt denn dann war es für unseren mitreisenden spitzen DJ ein leichtes, der Lokation angemessenen Musik aufzulegen. Bei Bacardi Feeling und Limbo Dance füllte sich dann tatsächlich die Bar zusehend. Irgendwie schien das den Mitarbeitern dieser Bar aber nicht zu gefallen. Da wir schon in der Nachsaison waren hatten die wohl keinen Bock mehr wirklich viel zu Kellnern. Da aber das Lokal voll war mussten sie sich jedoch noch mal anstrengen. Nach ca. 2 Stunden bemerkten sie aber den Grund warum die Bar so gut besucht war. Umgehend wurde die Strandmusik wieder zu harten Techno umgestellt und wir wurden der Bar verwiesen. Es war aber ohnehin Zeit zu gehen. Beim Nachhauseweg, wir waren noch gut 10-12 Leute kehrten wir erneut in einer Bar ein. Hier dasselbe Bild: Die Kellnerinnen unterhielten sich und entsetzten als wir die Bar betraten. Der Gesichtsausdruck: "Oh nein - heute müssen wir ja noch wirklich was arbeiten". Mit dieser Einstellung wurden wir auch bedient. Aber nicht mit uns. Nach der ersten Runde bestellten wir die Drinks einzeln und der Reihe nach so dass die Kellnerinnen vom Hin und her laufen nicht mehr rauskommen. Trinkgeld habe es auch keines. Ich wie: nicht die feine Englische. Aber das haben die beiden verdient.
Nach der Woche Kroatien schlug dann das Wetter um. Die anderen fuhren planmäßig heim. Ich und zwei meiner Cousins, hatten noch eine Woche Urlaub und daher fuhren noch so lange Richtung Italien bis der Regen aufhörte. Bis Pisa sind wir in etwa gekommen. Es war schon spät und keines der Top Hotels wollte uns in unserem verschwitzten Zustand aufnehmen. So kam es dass ich hier das erste und auch letzte Mal in einem 1-2 Sterne Hotel, wenn man das so nennen möchte, übernachtete. Auf Feldbette mit drei Tage alten Toast zum Frühstück. Frisch gesucht und umgezogen fanden wir dann nächsten Tag ein vernünftiges Hotel in dem wir noch der drei Tage weilten. Wir besichtigten Pisa, Florenz und konnten auch noch einen Tag am Strand verbringen. Zudem hatten wir auch Glück dass wir, für einen kleinen Obolus, in den schiefen Turm von Pisa rein bzw. auch raufgehen durften. Der Zutritt zu diesem ist meistens für Touristen gesperrt.
Fun Fact:
Der Schiefe Turm von Pisa (italienisch Torre pendente di Pisa) ist das wohl bekannteste geneigte Gebäude der Welt und Wahrzeichen der Stadt Pisa in Italien.
Der Turm war als freistehender Glockenturm (Campanile) für den Dom in Pisa geplant. 12 Jahre nach der Grundsteinlegung am 9. August 1173, im Jahr 1185, als der Bau bei der dritten Etage angelangt war, begann sich der Turmstumpf in Richtung Südosten zu neigen. Daraufhin ruhte der Bau rund 100 Jahre. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann mit einem geringeren Neigungswinkel auf den bereits bestehenden Stockwerken gebaut, um die Schieflage auszugleichen. Danach musste der Bau nochmals unterbrochen werden, bis 1372 auch das Glockengeschoss vollendet war.
Der Grund für seine Schieflage liegt in dem Untergrund aus lehmigem Morast und Sand, der sich unter dem Gewicht verformt. Neuesten Ausgrabungen zufolge steht der Turm am Rande einer ehemaligen Insel direkt neben einem antiken, zur Bauzeit bereits versandeten Hafenbecken.[1] Die Schieflage des Turms beträgt nach dem Ende der Sanierungsarbeiten rund vier Grad,[2] entsprechend einer Auslenkung an der Spitze von 3,9 m (bei rund 55,8 m Höhe). Im Inneren des Turmes hängt ein Lot, das oben in der Mitte befestigt ist und durch die Schieflage unten beinahe die Seitenwand berührt.
Der Legende nach hat der aus Pisa stammende Galileo Galilei bei Fallversuchen vom Turm die Fallgesetze entdeckt.
Diese wechselnden Schieflagen konnte man beim Raufgehen der Treppen deutlich wahrnehmen was alleine den Eintritt schon wert war. Wer jemals wieder Gelegenheit bekommt da rauf zu gehen sollte diese unbedingt wahrnehmen.
Zudem durften wir uns in einer Pizzeria, die eigentlich schon ums Schließen war, die Miss Italy Wahl ansehen. Die Betreiber Familie und wir drei waren dann die letzten in dem Lokal, sie verstanden zwar uns nicht und wir sie auch nicht aber es war trotzdem ein riesen Spaß. Der Sohn der Familie und wir hatten zudem die selbe Favoritin auf den Titel.